Manchmal brauchen die Sachen Zeit zum Entwickeln. Die Geschichte mit Kafka und Gmünd war für mich schon vor langer Zeit virulent. Ich hab' damals der Stadtgemeinde Gmünd geschrieben, einen Artikel an den Waldviertler geschickt, eine Ansichtskarte entworfen, aber es ist aus allem nichts geworden.
Sehr geehrter Herr Prinz!
Sie haben uns vor einigen Monaten auf die Beziehung von Franz Kafka zu Gmünd aufmerksam gemacht. In einem Mail haben Sie sogar sämtliche Zitate aus seinen Briefen mitgeschickt und gemeint, man sollte diesem Schriftsteller in Gmünd mehr würdigen.
Nunmehr ergibt sich die Möglichkeit, dass eine neue Siedlungsstraße nach ihm benannt werden könnte. Wir bitten Sie daher um nochmalige Zusendung der damaligen Unterlagen, da ihr Mail bei uns scheinbar verloren ging.
Mit freundlichen Grüßen
Horst Weilguni
Ich habe dem Stadtamtsdirektor-Stellvertreter die Sachen noch einmal geschickt, und erfahre mit Freude von ihm:
Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen. Am 6. März soll in der Gemeinderatssitzung der Beschluss für eine "Franz-Kafka-Gasse" gefasst werden.
Mit freundlichen Grüßen
Horst Weilguni
STADTGEMEINDE GMÜND