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Denkschrift "Löwy & Winterberg" 1928: kopier-, editier- und durchsuchbar
Das fast hundert Jahre alte Jubiläumsbuch der Holzgroßfirma „Löwy und Winterberg“ aus Prag kann ein guter Einstieg in die Geschichte der damaligen Zeit sein. Wenn man versucht, das Gebotene durch Hintergrundinformation auszuleuchten. Die vorgelegte erweiterte Ausgabe der „Denkschrift“ liefert eine erste Hilfestellung dazu.
Im ersten Teil wird die Originalschrift wiedergegeben. Jetzt in kopier-, editier- und durchsuchbarer Textform! Manchmal wurde die Schreibweise der heutigen angepasst, aber sonst nichts verändert.
Im zweiten Teil wird zuerst die nur noch überraschend kurz dauernde Geschichte der 1928 florierenden Firma bis zu ihrem wirtschaftlichen Ruin 1935 fertig erzählt. Danach findet sich in Art eines Lesebuches Zusatzmaterial, das zu tieferem Verständnis beitragen soll. Unglaubliche, manchmal kuriose Zusammenhänge tun sich auf: etwa, wenn man erfährt, dass es einen lebendigen Bericht des „rasenden Reporters“ Egon Erwin Kisch über die Fahrt auf einem Floß unserer Firma von Prag nach Sachsen aus dem Jahr 1911 gibt.
Und das allerteuerste Fundstück in dieser Denkschrift ist das Foto jener riesigen Motorkreissäge von Löwy & Winterberg, die Franz Kafka bei seinem längeren Aufenthalt 1921 in Plan an der Luschnitz das Leben verfluchen ließ!
Erstaunlich war auch, dass Löwy & Winterberg es waren, welche die Flößerei an Salza und Enns aufbauten und lange Zeit betrieben. Ein Foto aus der Denkschrift zeigt ein Filmteam, das ein Floß bei der Passage einer gefährlichen Stelle der Salza filmt.
Eine Kopie des Films mit unterlegter Begleitmusik ist auf YouTube zu finden:
Ab in die Geschichte!
Hier die bisherige Version in einfacher Scan-Kopie:
