Start 1. Tour 2003 |
Kurz nach Suchdol |
„...beliebt
ist auch das Befahren der mäandrierenden Lainsitz...“ So schön steht es auf der Seite des GIZ Gmünd-Schrems-České Velenice geschrieben. Allerdings sah ich bei uns noch nie jemanden auf dem Wasser um die Ecke biegen. Wo mögen sie also sein, die vielen Lainsitzfahrer? Wenn wir vor Jahrzehnten als Kinder den Wehrbach bei der Kapelle in Oberlainsitz mit dem Traktorschlauch „befuhren“, dann träumten wir zumindest davon, eine große Fahrt zu machen: Hinunter nach St. Martin und dann durch den Graben und dann um die Ecke hinaus zum Meer! |
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Einzelruderer... |
...passiert unsere Insel |
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Trailer |
Bootseigner |
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1. Offizier |
Wir kamen nie weiter als zur Brücke bei der Pölzlsäge, wo wir den Reifen herauszogen und nach Hause rollten. Wir hatten nicht das Gefühl gescheitert zu sein. Die Strecke, kaum ein halber Kilometer, war uns Abenteuer genug gewesen. Wir hatten dabei einige Wasserfälle überwunden, Schiffe gekapert und Wale gefangen. Sah man damals noch uns Kinder die Lainsitz (das besagte Stück ist aber auch damals schon begradigt gewesen) befahren, so ist sie heute menschenleer in unseren Breiten. |
Steuermann |
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Ungewöhnliches Wasserfahrzeug |
Am Wehr Pilař |
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Vor zwei Jahren, im Jahrhundertsommer, wollte mein ältester Sohn von seinem gesparten Taschengeld ein Schlauchboot kaufen. Ich bot ihm an, es vom Familiengeld zu finanzieren, doch er wollte unbedingt der Eigentümer sein, also hinderte ich ihn nicht daran. Er hat gedacht, dass der Eigner immer auch der Kapitän ist, ich ließ ihn in dem Irrtum. Unsere erste Fahrt im Jahr 2003 wurde eine enorme Herausforderung. So wie Kolumbus die Flaute der Rossbreiten überstehen musste, hatten wir mit dem niedrigen Wasserstand unsere Not. Wir hatten für die Fahrt von Suchdol bis Majdalena drei Stunden veranschlagt und schlussendlich sechs Stunden gebraucht. Meine beiden Buben wollten meutern, doch sie sahen ein, dass es nur ein Vorwärts und kein Zurück mehr geben konnte. |
Zum Brückenwirt? |
Spiegelbrücke |
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Sandbank |
Suchmannschaft |
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1,90m |
Start 2. Tour 2003 |
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Greenhorns |
Für die zweite Fahrt tags darauf charterten wir ein Kanu in Veselí. Unser Schlauchboot hatte sich durch Rudern kaum voran bewegen lassen. Aber auch diese Art von Schiff hatte seine Tücken. Ohne Erfahrung im Steuern durchkreuzten wir die Gewässer zwischen Veselí und Dráchov. Die Fahrt war von den Gefahren her vergleichbar mit der Bezwingung des Algenmeers durch unser großes Vorbild. Kaum steuerten wir gegen das Linksabdriften, drifteten wir auch schon wieder nach rechts. |
Flussesser |
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Landsucher |
Lainsitzerde |
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Steuern? |
Gedenksteine... |
Wir liefen auf Sandbänke auf, hatten stinkende Gewässer zu durchqueren, kamen in den Sog großer Wehre, wir beschuldigten uns gegenseitig für das Abgleiten nach rechts oder links verantwortlich zu sein, weil zu schnell oder zu langsam gerudert würde. Schließlich kamen wir doch wohlbehalten bei dem Wehr in Dráchov an. Nicht alle haben das geschafft. Gedenksteine erinnern dort an den Tod von Lainsitzfahrern, die sich über das Wehr gestürzt hatten. Da das Handy nicht zu funktionieren schien, schickte ich meinen älteren Sohn in Richtung des nahe gelegenen Hotels. Er sollte dort die Mama treffen und ihr sagen, dass sie den Bootsverleiher verständigen und dann zu uns zum Fluss kommen soll. |
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...beim Wehr ... |
...in Dráchov |
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Mühle |
Wellenbaum |
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Grünwald |
Es vergingen „Stunden“, niemand kam zurück. Ich erreichte dann doch noch den Bootsverleiher, der holte das Kanu, mein mittlerer Sohn und ich gingen zum Hotel, dort war aber keiner angekommen. Mit dem Auto rasten wir die Straße hinaus, auf der Anton losgegangen war. Zum Glück war auf der weiten Strecke keine Verzweigung gewesen und so holten wir einen erschöpften Buben, der aber noch immer tapfer voran schritt, weit draußen auf der böhmischen Landstraße ein. |
Grünbach |
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Grünfläche |
Grünpflanze |
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Erste eine Juniortüte bei McDonalds in Tábor brachte den jungen Matrosen wieder zu Kräften. Am dritten Seemannstag fuhren wir wieder mit unserem eigenen Boot: Von Lužničanka bis zur Brücke von Stádlec, volle drei Kilometer durch den Lainsitzcanyon! Der kleinste, damals ein Jahr alt, wollte auch mitfahren, es wurde ihm aber nicht erlaubt. Auf dieser kurzen Strecke erlebten wir unsere ersten Stromschnellen, die wegen des niedrigen Wasserpegels aber mehr als harmlos waren. Imposant war die Brücke am Ziel. Wir fragen uns, wie es sein kann, dass so ein altes, monumentales Bauwerk die unbedeutende Straße vom Dörfchen Dobřejice ins Dörfchen Stádlec über die Lainsitz trägt? |
"Mann"schaft |
Týn nad Vltava |
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Spezialeffekt |
Start 3. Tour 2003 |
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Alle vier |
Stromschnellen |
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Chata |
Fertig gestellt wurde diese einzigartige Hängebrücke im Empirestil schon im Jahr 1848, aber nicht an dieser Stelle, sondern in Podolí, wo sie mehr als ein Jahrhundert die Moldau überspannte! Erbauer war Vojtěch Lanna, ein tschechischer Industrieller, Konstrukteur Bedřich Schnirch. Die Brücke wurde im Zuge der Errichtung des Orlík-Stausees abgetragen und an der heutigen Stelle 1975 wieder aufgebaut. Angeblich ist sie die einzige erhaltene Kettenbrücke Tschechiens! |
Stillstand |
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Trägheit |
Uferhaus |
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Kettenbrücke Stadlec |
Empire |
Klar gibt es auch ein Originalfoto von Šechtl
& Voseček von dieser Brücke im Web: |
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Wehrfahrer |
1848 |
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Start 4. Tour 2003 Dráchov - Roudná |
Jez Čejnov |
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Wolkenbach |
Mit den drei Touren auf verschiedenen Abschnitten der Lainsitz war die Familienexpedition erst einmal zu Ende. Doch einige Wochen später war ich schon wieder auf großer Lainsitzfahrt. Ein weiterer Flussabschnitt sollte erkundet werden, diesmal zusammen mit einem Cousin, der zwar Ähnlichkeiten zu einem alten Seebären haben mag, aber in Wirklichkeit genauso eine Landratte ist wie ich. Wir borgten ein Kanu beim Bootsverleih Veronika in Veselí und ließen uns nach Drachov bringen. |
Špačkův Mlýn |
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Blumenhaus |
PetriPolster |
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Kaum waren wir ins Boot gestiegen, kippten wir schon und versanken im Wasser. Mein Cousin und ich krochen an Land und dachten zuerst nicht daran, noch einmal ins Kanu zu steigen. Zum Glück hatten wir nur leichte Abschürfungen davon getragen. Schließlich ermunterten wir uns, es wenigstens ein wenig zu probieren und im ruhigen Wasser im Kreis zu fahren, wo wir doch schon so weit hier her gefahren waren. Wir setzten uns auf den Boden des Bootes, um nicht so leicht zu kippen und zitterten so ein wenig auf dem Wasser umher. Schließlich legten wir doch ab und fuhren dem Meer entgegen, ganze vierzehn Kilometer weit! Beim ersten Wehr machen wir Pause. Wir entscheiden uns, es weiter zu versuchen. Nach dem Wehr Špačkův Mlýn bei Soběslav gibt es kaum noch Wasser, aber dafür viele Hindernisse. |
Individual-verkehrsmittel |
Nie wieder gleich |
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WeißWehr |
Wann und wo? |
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Wasserpolstersitz |
Hostinec Hvíždalka |
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Flaute bei Klenovice |
Dann weiter wenig Wasser bis zur Brücke bei Klenovice. Wir überlegen aufzuhören, es ist bereits später Nachmittag. Weiter, die letzte Stunde wird die längste. Dafür gibt es kühles Bier am Ziel beim Wehr Roudná. Die nette Kellnerin hilft uns, den Bootsverleiher zu erreichen, denn meinem Handy wird die Verbindung verweigert. Peter gibt dreimal den PIN falsch ein, so dass auch sein Handy ausfällt. Eine Tschechin lässt mich von ihrem Telefon ein SMS schicken – Erfolg. Wir werden abgeholt. Nur 620Kč kosten die Transporte und der Bootsverleih. |
Auf Grund |
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Wassertiefe? |
Rückblick Kiosk Roudná |
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Jaroslav, bring' uns zurück! |
Start Tour 2005 |
Große Lainsitzfahrt im Juli 2005 Im Jahr 2004 allerdings machten wir erst einmal eine Kanutour mit dem tschechischen Veranstalter CK Klic aus Trutnov auf der Moldau. Eine Woche lang lernten wir rudern, das Boot richtig steuern, auf den Wehren der Vltava die Angst zu verachten und uns an tschechische Campingplätze zu gewöhnen. Dermaßen geschult machten wir, meine älteren Söhne und ich, 2005 eine Tour auf der Lainsitz mit. In Suchdol beim Campingplatz an der Brücke ging’s los. Der Veranstalter Klic war mit fünf jungen Leuten vertreten, aus Wien waren wir drei Väter und vier Buben, ein deutscher Hühne aus Hamm war noch dabei und dann waren da noch mal so viele tschechische Vodaken. Verständigen konnten wir uns mehr schlecht als recht in Deutsch oder Englisch. |
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Ersttag |
Teeküche |
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Konferenz der Häferl |
Kanuherde |
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Die Bananen fuhren wir |
Der Sommer war heuer sehr regnerisch, das Problem eines zu niedrigen Wasserstandes gab es nicht, im Gegenteil. Die Lainsitz war kräftig und zog mit hoher Geschwindigkeit dahin. Die Strecke bis Majdalena, für die wir vor zwei Jahren sechs Stunden gebraucht hatten, machten wir nun in der halben Zeit. Umgefallene Baumstämme bildeten manchmal ein für uns leicht überwindbares Hindernis. Einen großen Vorteil hatte das wechselhafte Wetter: Es waren nicht so viele Leute unterwegs, und auf den Campingplätzen war wirklich Platz zum Campen. |
Kanuschlafplatz |
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Erwartung |
Sport und Kultur |
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Die Reisebegleiter transportierten Zelte und Gepäck mit einem kleinen Laster weiter, kochten Abendessen, machten Frühstück und hielten die Gruppe zusammen. Kanu, Paddel und Schwimmwesten wurden ebenfalls vom Veranstalter gestellt. Die Campingausrüstung musste man allerdings mitbringen, das tägliche Zelt auf- bzw. abbauen war auch selbst zu erledigen. Das Geld, das wir für sieben Tage Begleitung und Verpflegung zahlten, hätte kaum für eine Nacht in einem österreichischen Mittelklassehotel gereicht! Und die Erlebnisse, die wir zusammen mit den anderen Kanufahrern in dieser Woche machten, waren sowieso unbezahlbar. Es war nicht einfach, mit den Tschechen ins Gespräch zu kommen, sie machten ihre Späße in ihrer Sprache und übersetzten nur selten für uns, worum es gerade ging. |
Trink nicht und fahr... |
Team Škoda |
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Warten auf Hans |
Wehr Jemčina |
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Technik |
Judith kocht mit Hans |
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Germane in Soběslav |
Die gemeinsamen Abenteuer brachten uns zumindest näher. Auf ruhigen Strecken wurden die Kanus zu einem großen Verband zusammengezogen. Wer mutig war, lief auf diesem Floß eine Runde. Um die Wehre schleppten wir gemeinsam die Kanus, wenn jemand kenterte, waren alle da und sammelten die im Wasser treibenden Leute und deren Habseligkeiten wieder ein. Eines der größten Abenteuer war der Einstieg in reißendes Wasser nach dem Wehr Starý Hamr auf der Nežárka. |
Monika... |
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...und Verehrer |
Der Chauffeur |
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Ostalgie |
Chatová osada |
Dort, bei der "Weinzettlelmühle" strandeten nämlich auch viele erfahrene tschechische Flussfahrer, auch wir mit unserem Boot. Nur unsre Anfänger aus Wien schafften es mit einem völlig unkonventionellen Manöver und verschafften sich so Respekt! Unser größtes Versagen, das war unsere mangelnder Bierkonsum. Die jungen Tschechen und vor allem auch N., der Germane aus Hamm, tranken jeden Abend, bis tief in die Nacht hinein. N. gab an, immer auch noch Schnaps nachschießen zu müssen, weil dieses tschechische Bier, wenn es auch ganz passabel sei, doch zu wenig Alkohol enthielte. So blieben wir Wiener und unsere böhmischen und mährischen Gefährten einander trotz aller gemeinsam bestandenen Prüfungen etwas fremd. Darüber half auch nicht der Umstand hinweg, dass wir auf unserer gemeinsamen Lainsitz/Lužnice fuhren! |
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Fischerlos |
Erlebnisrutsche Soběslav |
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Vom Campingplatz |
MuZeum |
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Soběslav |
Nach den Campingplätzen Majdalena, Jemčina und Veselí kamen wir am vierten Tag schon früh nach Soběslav. Hier ereignete sich etwas ganz Unwahrscheinliches. Ich habe noch nicht erwähnt, dass ich beim Schwimmen in Majdalena eine billige Uhr verloren habe, die jede Stunde piepste. In Soběslav spielten dann unsere Buben mit einem etwas älteren Hardcorekanuten eine Art tschechisches Boccia. An seinem Handgelenk - Sie haben es erraten - die piepsende Uhr! |
Brücke Černovicky potok? |
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Wahrheit siegt (Jan Hus) |
Frauenpower |
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Die Lainsitz hatte mir meine Uhr über diesen ehrlichen Mann nachgeschickt! Ich habe auch noch nicht erzählt, dass ich bisher wegen der unvermeidbaren abendlichen Gitarristen und Sänger wenig Schlaf bekommen hatte. In Soběslav, bei einem wunderbaren Stadtspaziergang, erstand ich in einer Apotheke für umgerechnet 20 Cent wunderbare Ohrstöpsel, die mich ab jetzt jeden Abend paradiesisch entschlummern ließen! Nächstes Mal früher! Und in Soběslav bekam ich von Tereza, einer Graphikschülerin aus Břeclav (Lundenburg), ein Tatoo auf den Oberarm, das die Flussjungfrau "Lužnice" zeigt. In Soběslav war anscheinend auch Vollmond, ich sprang noch in den finsteren Bach bevor ich mit Stöpseln in den Ohren selig davonschlief... |
Einsicht |
Sportovní areál |
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Guter Rad ist teuer |
Doppeldeutsch in Böhmen? |
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Stabssitzung |
Lainsitzmann mit... |
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...Lainsitzfrau |
Am nächsten Tag war Sightseeing angesagt. Zuerst ging es per Zug nach Tábor, wo wir auf der Suchomelinsel, direkt unterhalb der Stadtmauern unsere Zelte aufbauten. Diese Lainsitzinsel ist immer noch vom Hochwasser des Jahres 2002 gezeichnet - Algen und Schwemmgut hängen von den Decken des Kiosks und der Sanitäranlagen. Wir gingen in die Stadt hinauf, besuchten das Hussitenmuseum und die Katakomben unter dem Stadtplatz. |
<Budweis : Prag> |
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Vollmond auf Kemp TJ Spartak |
Eisenbahnbrücke Tábor |
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Expedition Nord |
Wiener Jungpaddler |
Die Stadt präsentierte sich an diesem Tag aber noch kämpferischer als sonst ohnehin: Eine Militärkapelle gab ein zackiges Platzkonzert unter der Statue des Hussitenführers Jan Žižka von Trocnov, der als größter böhmischer Krieger und Feldherr gilt. Ich nutzte die seltene Gelegenheit in Tábor zu sein dazu, endlich das Museum für Fotografie des Studios Šechtl & Voseček in Realität kennen zu lernen, das ich im Internet schon viele Male wegen der historischen Lainsitzbilder besucht hatte. Es war der kulturelle Höhepunkt der Reise. Als Erinnerung erstand ich einen Fotokalender für 2006 mit vielen historischen Bildern der geliebten Lainsitz. Am nächsten Morgen regnete es und ein Teil der Wiener begann zu meutern. |
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Hussitenwaffen |
Morgensterne |
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1370 bis 1424 |
Vom Jordan |
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Fotomuseum |
Während die Tschechen durchhielten und an diesem Tag noch bis Lužničanka weiterruderten, ließen wir uns per Taxi zum Bahnhof bringen und fuhren mit dem Zug zurück nach Suchdol bzw. České Velenice. Wie wir im Nachhinein erfuhren, haben wir damit den Höhepunkt der ganzen Tour, das große Schlussfest versäumt. Vielleicht wären wir an diesem Abend doch noch dem Budweiser erlegen und die Verbrüderung hätte doch noch statt finden können. Aber es wir sind uns auch so nicht fremd geblieben. |
Zischkaplatz: Zischka und Platzkonzert |
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Š & V - Bild Lainsitzflötzer
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Alles hat ein Ende, nur... |
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Touristische Hinweise: Die Lužnice ist in Tschechien einer der beliebtesten Kanuflüsse. Der Schwierigkeitsgrad ist gering, auch Anfänger könnten, wie wir gesehen haben, eine Tour von Suchdol bis zur Mündung bei Týn bewältigen. Eine Reihe von Campingplätzen entlang des Flusses ermöglicht die Planung individueller Tagesstrecken. Eine Liste vieler dieser Tábořiště´s findet man auf der Homepage von raft.cz (Veřejné tábořiště - öffentlicher Zeltplatz, vodácká základna - Wassersportstützpunkt). Wir haben an einer einwöchigen Kanufahrt des tschechischen Veranstalters CK Klíč in Trutnov teilgenommen, der jedes Jahr mehrere Touren auf der Lainsitz unternimmt. Es werden aber auch Tagestouren von Reiseveranstaltern in Gmünd angeboten. Man kann ebenso ein Boot samt Taxi in einer der Lainsitzstädte leihen und sich irgendwo hinbringen oder von irgendwo zurückholen lassen. Wir haben dies in Veselí bei "Veronica, vodácký servis na Lužnici, Nežárce, Otavì a Vltavì" ausprobiert und waren höchst zufrieden. Kostet wirklich nicht die Welt! Einen Lainsitz-Wassersportführer (Lužnice - Vodácký pruvodce) in tschechischer Sprache, aber mit guten Karten 1:50.000 und deutscher Legende erhalten Sie bei mapfox.net oder SHOCart direkt. Die Lainsitzbilder des Fotomuseums von Šechtl & Voseček in Tábor finden Sie hier, Tausende aktuelle Fotos über die Google Bildersuche, wie zum Beispiel Fotky z Lužnice 2000 oder Lužnice 2002. Und hier ist noch ein Tschechischwörterbuch und eine supergenaue Onlinekarte, zentriert auf die Startbrücke in Suchdol. Es kann also losgehen! |